Hier wird die Reduzierung der Flächenversiegelung in erster Linie bedeutsam. Angelegte Grünflächen, wasserdurchlässige Beläge, Regenrückhaltebecken bilden einen wesentlichen Beitrag. Wenn die Versiegelung von Flächen unvermeidbar ist, können zum Beispiel Niederschlagswässer von gering belasteten Rad- und Gehwegen in Wohngebieten und wenig befahrene Verkehrsflächen gleich am Ort der Entstehung in Mulden oder Rigolen gespeichert und über die Bodenzone versickert werden.
Eine Zwischenspeicherung, durch Grünflächen, Teiche, Regenbecken und Straßenbäume zur Verdunstungskühlung, kann einen wichtigen Beitrag zu einer intelligenten, dezentralen Regenwasserbewirtschaftung und Klimabilanz in den Städten leisten. Dies ist ein wichtiger Bestandteil einer ökologischen und Nachhaltigen Stadtentwicklung.
Bundesumweltamt: "Die Ziele einer naturnahen Regenwasserbewirtschaftung sind, den Wasserkreislauf auch im urbanen Raum dem des unbebauten Zustands anzugleichen, die Stoffeinträge in die Gewässer zu reduzieren, gleichzeitig die Entwässerungssicherheit der Städte (Überflutungsschutz) zu gewährleisten und positive Effekte der Stadtklimatisierung zu erzielen."